SPD Ortsverein St. Ingbert wählt neuen Vorstand - Thomas Berrang mit über 90 % wiedergewählt

Veröffentlicht am 20.03.2010 in Aktuell

Das Präsidium: Bestehend aus Klaus Bian-Rosa, Albrecht Herold, Thomas Berrang und Reiner Kirn

Bei der ordentlichen Mitgliederversammlung des SPD Ortsvereins St. Ingbert zeigte sich die vorbildliche inhaltliche Arbeit der Sozialdemokraten. Thomas Berrang übernimmt in Zukunft den Vorsitz von 25 Vorstandsmitgliedern.

Vorsitzender Thomas Berrang blickte auf die schwierige Zeit in den letzten Monaten in der St. Ingberter Kommunalpolitik zurück.
Berrang: „Trotz aller Probleme mit sieben Parteien im Stadtrat ist es uns gelungen die vier Oppositionsparteien gegen die Jamaika-Regierung auf eine gemeinsame Linie zu bringen.“
Der SPD-Chef zählte die gewonnenen Kämpfe im Rat bei der Ausschussanzahl, Ausschussstärke und Aufsichtsratsbesetzung auf. Auch inhaltlich sei die SPD gut aufgestellt. „ Ein Konzept für den neuen Bildungsausschuss oder die Zukunftsaufgaben der Stadtwerke werden in den nächsten Wochen noch Thema sein,“ so Thomas Berrang. Auch müsse St. Ingbert als Bildungs- und Energiehauptstadt in der Biosphäre entwickelt werden.

Die Biosphäre kam auch bei Landtagsabgeordneter Stefan Pauluhn bei seinem Grußwort zur Sprache. Er erinnerte daran, dass der Antrag auf Aufnahe St. Ingberts in die Biosphärenregion von der SPD-Fraktion hier aus der Mittelstadt kam. Pauluhn dankte dem Ortsverein für sein Engagement. Mit Blick auf die geplante Wahl dreier Jusos in den neuen Ortsvereinsvorstand und der guten Aktivität der Jungsozialisten St. Ingbert, bezeichnete er den SPD Ortsverein St. Ingbert als „Zukunftswerkstatt“. In seinem Bericht über die Politik auf Landesebene wurde besonders die aktuelle Haushaltslage angesprochen. Stefan Pauluhn: „Unter CDU-Ministerpräsident Müller wurden die Schulden des Saarlandes von 1999 bis 2010 von 6 auf fast 12 Milliarden Euro verdoppelt.“ Die Frage nach der Eigenständigkeit des Saarlandes würde immer lauter.
Obwohl bei der Neubesetzung von nur jeder 3. Stelle im Land auf Lehrer und Polizei verzichtet wurde, stünden 90 Ruhestände nur 61 Übernahmen im Polizeidienst gegenüber.
Dem gegenüber stehen die Einrichtung eines neuen Ministeriums und die Einstellung von 60 Jamaikanern in den Landesdienst.

Der Versammlungsleiter Albrecht Herold verglich die aktuellen Probleme von Halberg-Guss mit der Stahlkrise. „Wir haben damals mit viel Mut und guten Konzepten gegen die CDU viele Arbeitsplätze retten können. Heute sieht die Regierung tatenlos zu,“ so der langjährige Landtagsabgeordnete. Zu der schwierigen Lage der Bundes-SPD sagte Herold: „Im Moment herrscht Aufbruchsstimmung.“ Der Begriff der sozialen Gerechtigkeit müsste von den Sozialdemokraten weiter vorangetrieben werden.

Von den versammelten Mitgliedern wurde Thomas Berrang mit 90,2 % gewählt. Berrang bedankte sich für den Vertrauensbeweis und blickte mit Freude auf die Zukunft der St. Ingberter SPD. „Wir haben lebendige Arbeitsgemeinschaften, eine ausgezeichnete Fraktion und gute Leute im neuen Ortsvereinsvorstand.“

Berrang stehen in Zukunft die beiden Stellvertreter Christina Wieth und Klaus Bian-Rosa zur Seite. Die Geschäftsführung übernimmt Reiner Kirn, die Schriftführung Marlene Reiber. Der bewährte Siegfried Thiel konnte im Amt des Kassierers mit fast 98 % bestätigt werden.
Als Organisationsleiter wurde Juso-Mitglied und Stadtteilsprecher von St. Ingbert – Süd, Jan Diersmann gewählt. Die Ämter des Pressesprechers und Internetbeauftragten übernimmt in Zukunft Dominik Schmoll. Als Beisitzer wurden gewählt: Klaus Becker, Wolfgang Blatt, Frank Brosowski, Patrizia Emich-Quarz, Karin Eisfeld, Ladislaus Geiser, Carsten Hebenthal, Jan Henrich, Walter Klicker, Elke Lorch, Sven Meier, Monika Rohe, Georg Sailer, Siegfried Stolz-Wagner, Mathilde Thiel, Martin Wieht und Adolf Zitt.

Fotos von der Versammlung sind in der Galerie zu finden...

 

Termine