Schwungvoller Jahresbeginn bei der SPD Oberwürzbach

Veröffentlicht am 06.01.2019 in Allgemein

v.l.n.r.: Sven Meier, Clemens Lindemann, Reinhold Wirtz, Alois Düthorn, Dunja Sauer, Marco Düthorn, Stefan

Beim traditionellen Neujahrsempfang waren es einerseits die politischen Reden aber auch die musikalische Gestaltung durch den örtlichen Männergesangverein sowie durch die Orchestergemeinschaft „Musik verbindet“, die einen schwungvollen Start in das Wahljahr 2019 gaben; viele Gäste waren der Einladung gefolgt.

Der langjährige SPD-Europaabgeordnete Jo Leinen zog dabei ein deutlich positives Resümee der sozialdemokratischen Arbeit auf Landes- und auf Bundesebene.  Mit dem schrittweisen Einstieg in die Halbierung der Kita-Beiträge beginnend ab diesem Jahr ist ein wesentliches Wahlversprechen der SPD im Rahmen des Saarland-Paktes umgesetzt worden, das eine spürbare Entlastung im Geldbeutel junger Familien bringen wird. Zudem gab der Europapolitiker mit seinen weiteren Informationen Einblick in die Bedeutung eines Europas der Stärke auf der Grundlage eines demokratischen und sozialen Kompasses. Er motivierte die Anwesenden mit ihrer Stimme bei der Europawahl dieses Europa des Friedens zu stärken.  Dunja Sauer dankte Leinen und zeigte sich „dankbar und demütig, dass wir seit über 70 Jahren in Frieden und Freiheit leben dürfen. Für dieses Friedensprojekt Europa gilt es jeden Tag mit seiner Stimme einzutreten.“

Der Oberbürgermeisterkandidat der SPD St. Ingbert Sven Meier betonte in seiner Rede sein Eintreten für ein modernes, sicheres und soziales St. Ingbert. In Tradition und in Fortsetzung der Arbeit des ehemaligen SPD-Oberbürgermeisters Dr. Winfried Brandenburg zeigte er dabei seine Ziele für St. Ingbert und die Ortsteile anschaulich auf. „Die Ortsteile müssen in ihrer Eigenständigkeit bewahrt und für die Zukunft weiterentwickelt werden,“ so Sven Meier, „entsprechende Investitionen haben wir für Oberwürzbach im städtischen Haushalt 2019/2020 mit den Stimmen der SPD-Fraktion beschlossen.“  

Dies konnte die Oberwürzbacher Ortsvereinsvorsitzende bestätigen. Das Dorfgemeinschaftshaus ist seit Juli 2018 im Bau mit großzügiger finanzieller Unterstützung aus dem saarländischen Umwelt- und Innenministerium. Ergänzende finanzielle Mittel zur Fertigstellung dieser geplanten Baumaßnahme und zur Ausstattung des Dorfgemeinschaftshauses wurden im Stadtrat beschlossen. Ebenso wurden im städtischen Haushalt erforderliche Finanzmittel eingestellt für den notwendigen An- und Umbau am Feuerwehrgerätehaus in Oberwürzbach. Desweiteren begrüßen die Oberwürzbacher Sozialdemokraten die Erweiterung der örtlichen Kita. Mit einem entsprechenden Anbau am bestehenden Gebäude sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, das Betreuungsangebot an die nachgefragten Bedarfe anzupassen. Sauer forderte, dass „alle Betroffene von Anfang an in die Planung und Umsetzung der Baumaßnahmen eingebunden werden.“  Die Sozialdemokratin zeigte dabei die Vorzüge der Oberwürzbacher Dorfgemeinschaft und der damit einhergehenden Infrastruktur auf. „Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir in Oberwürzbach viele Alltagsgeschäfte erledigen können und Orte haben, wo wir uns begegnen können. Das sind unsere Geschäfte und Betriebe, Kita und Schule, unsere Vereine, unsere Kirche, die Hilfsdienste, Ärzte, Zahnarzt, Apotheken und viele Anlaufstellen mehr. Diese Situation der lebendigen Dorfgemeinschaft zu erhalten sowie zukunftsorientiert und bedarfsgerecht mit allen Beteiligten weiterzuentwickeln ist für die Oberwürzbacher Sozialdemokraten ein Herzensanliegen,“ betonte Sauer eindrucksvoll. In diesem Zusammenhang dankte sie ausdrücklich allen ehrenamtlich Tätigen. Auch die Optimierung des Radwegeausbaus rund um Oberwürzbach gehört zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung.

Eine unzulängliche Kommunikation kritisierte die Ortsvereinsvorsitzende insbesondere bei den Einschränkungen der Öffnungszeiten der Leichenhalle. Dabei war die ursprüngliche Umsetzung im November letzten Jahres unangekündigt und zunächst gänzlich ohne Beteiligung des Oberwürzbacher Ortsrates erfolgt. Nach entsprechender Beratung im örtlichen Rat gab es nunmehr eine Kompromisslösung der Verwaltung, die wiederum am Ortsrat vorbei veröffentlicht wurde. „Das ist kein wertschätzender Umgang miteinander und kein guter Kommunikationsstil“, monierte Sauer. Sie plädiert dafür die Informationsangebote für die Bürgerinnen und Bürger in Oberwürzbach auszubauen. Sehr positiv bewertete die Sozialdemokratin die zügige Umsetzung der Bitte der SPD Oberwürzbach zur Beschaffung neuer Stühle für die Oberwürzbacher Leichenhalle.

Im weiteren Verlauf des feierlichen Neujahrsempfangs wurden zudem langjährige Sozialdemokraten für Ihre Mitgliedschaft geehrt. So wurde dem ehemaligen Oberwürzbacher Ortsvorsteher Heinz Hambach für sein großes Engagement im Rahmen seiner 50jährigen Parteizugehörigkeit gedankt. Alois Düthorn und Stefan Müller erhielten den Dank für jeweils 25 Jahre Mitarbeit bei den Oberwürzbacher Sozialdemokraten.

 

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