ASF St. Ingbert: Frauenquote ist wichtiger Schritt zur Gleichberechtigung

Veröffentlicht am 15.12.2014 in Allgemein

Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) St. Ingbert begrüßt den im Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf zur Frauenquote.

Frauenministerin Manuela Schwesig und Justizminister Heiko Maas haben gesetzliche Regelungen zur Frauenquote auf den Weg gebracht. Hiernach müssen ab 2016 rund 100 große börsennotierte Unternehmen mindestens 30 Prozent ihrer Aufsichtsratssitze mit Frauen besetzen – sonst bleiben die Plätze leer.

Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) St. Ingbert begrüßt den im Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf zur Frauenquote.

Frauenministerin Manuela Schwesig und Justizminister Heiko Maas haben gesetzliche Regelungen zur Frauenquote auf den Weg gebracht. Hiernach müssen ab 2016 rund 100 große börsennotierte Unternehmen mindestens 30 Prozent ihrer Aufsichtsratssitze mit Frauen besetzen – sonst bleiben die Plätze leer.

Frauen sind heute so gut ausgebildet wie nie zuvor und dennoch sind es meist Männer, die die Führungspositionen für sich in Anspruch nehmen. Noch immer sind zu wenige Frauen in der Führungsebene großer Unternehmen vertreten, betont Ruth Henrich, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) St. Ingbert.

Für die Frauen in der SPD St. Ingbert bedeutet die Frauenquote ein absolut wichtiger Schritt zu mehr Gleichstellung. Die Vorsitzende der ASF St. Ingbert ist davon überzeugt, dass mit der Einführung der Quote ein Durchbruch erreicht wird, der auch zu einem Wandel der Wirtschafts- und Arbeitswelt führt. Wenn diese Quote in den Aufsichtsräten nicht erreicht wird, bleibt der Platz unbesetzt, es gilt das Prinzip des "leeren Stuhls".

Große Betriebe und Unternehmen werden nach dem Gesetzentwurf zusätzlich verpflichtet, sich Zielgrößen zu geben, in welchem Zeitraum sie die Präsenz von Frauen in Vorständen und oberen Management-Ebenen erhöhen wollen. Diese Ziele sollen veröffentlicht und überprüft werden. Mehr als 3500 Unternehmen werden von dieser Regelung erfasst.

Dennoch gilt es für die ASF St. Ingbert, sich weiterhin für die Gleichstellung von Männern und Frauen einzusetzen und diesen Weg fortzusetzen. "In Richtung Gleichstellung bleibt noch viel zu tun. Die noch immer deutlichen Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern müssen abgebaut werden. Es ist für eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu sorgen und sicherzustellen, dass Teilzeitmodelle nicht zur Karrierefalle werden. Unser Ziel ist die tatsächliche Gleichberechtigung von Männern und Frauen, dem wir mit dem Gesetz zur Quote ein ganzes Stück näher kommen werden", so die Vorsitzende der ASF St. Ingbert.

 

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