Projekt Unterstadt forcieren!

Veröffentlicht am 14.03.2011 in Kommunalpolitik

Die SPD-Fraktion im Stadtrat drängt darauf die Unterstadt, der Bereich zwischen Pfarrgasse, Wollbachstraße, Schlachthofstraße und Poststraße mit einem Gesamtkonzept zu beplanen.

Fraktionsvorsitzender Thomas Berrang: „Dieses Areal zu beplanen und zu gestalten ist die größte Aufgabe für die Innenstadtentwicklung seit Einrichtung der Fußgängerzone.“ Soll die Innenstadt als Ganzes funktionieren, so müssten die Problemlagen von Zebra-Markt über Sinn und Gefängnis bis zur Baumwollspinnerei in ein sinnvolles sich gegenseitig ergänzendes Gesamtkonzept überführt werden. Leerstände bei Ladenflächen und Wohnungen in einem so großen Areal und in dieser sensiblen Lage seien für eine verantwortliche Stadtplanung nicht hinnehmbar. Berrang: „Klein-klein ist hier eindeutig fehl am Platz. Die Fußgängerzone kann niemals funktionieren, wenn dieses benachbarte Quartier verkommt.“ Ein Gesamtkonzept muss aus Sicht der SPD Fraktion mindestens Aussagen zu folgenden Punkten enthalten:
  • Regelung der verkehrlichen Situation
  • Eine intelligente Flächenpolitik
  • Wenn notwendig und möglich Entflechtung der Eigentümerstruktur
  • Realistische Nutzungskonzepte durch Stadtplanung und Wirtschaftsförderung
  • Attraktive Gestaltung des öffentlichen Raums
  • Untersuchungen zu den Auswirkungen auf die Fußgängerzone
  • Thesen zum Einfluss der Maßnahmen auf die Einwohnerstruktur
  • Konzept für die Konzentration der kulturellen Angebote im Bereich Baumwollspinnerei
  • Gewinn an Lebesqualität für den Bürger
Thomas Berrang: „Stadtentwicklungsplanung ist zwar grundsätzlich ausgesprochen anspruchsvoll, aber auch hier gilt: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Es gilt Aufgaben zu bewältigen, deren Lösungsqualität für uns St. Ingberter noch in Jahrzehnten spürbar sein wird“.
 

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