„Gesundheitspolitik im Umbruch – Wo bleibt der Mensch?“ Meier fordert Stärkung des Gesundheitsstandorts St. Ingbert

Veröffentlicht am 16.04.2011 in Pressemitteilungen

Wie viele Menschen haben an einem sonnigen Freitagabend bei bestem Grillwetter Lust, an einer Diskussionsrunde zum Thema „Gesundheitspolitik“ teilzunehmen? Die Antwort ist: Viele. Und zwar so viele, dass das „Junge Team“ des Oberbürgermeisterkandidaten Sven Meier immer neue Stuhlreihen im St. Ingberter Pumpenhaus für die rund 80 Interessierten dazustellte. Das lag wohl auch an den Referenten. Neben Sven Meier waren Elke Ferner, Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Volker Schmidt, Gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Landtags­fraktion und Landrat Clemens Lindemann angekündigt.

Meier berichtete zunächst von seinem Praxistag im Kreiskrankenhaus. Von dem hektischen Treiben und den engagierten Pflegekräften, für die er viel Respekt habe.
Gesundheitspolitik ist ein wichtiges kommunales Thema, das von der jetzigen Stadtführung leider vernachlässigt wird, so Meier. Es geht dabei nicht nur um eine gute Verkehrs- und Busanbindung des Kreiskrankenhauses. Meier schlug ein "Branchenforum Gesundheitswirtschaft" unter Beteiligung des Krankenhauses, der niedergelassenen Ärzte, der Labore und des St. Ingberter Fraunhofer-Instituts vor, damit Innovationen in der Medizin entwickelt und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Um attraktive Arbeitsbedingungen für Ärzte und Pflegepersonal anzubieten, wäre z.B. eine gemeinsame Betriebskindertagesstätte der im Gesundheitspark ansässigen Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen vorstellbar. Zukünftig müssen Stadt und Kreiskrankenhaus zur Stärkung und zum Ausbau des Gesundheitsstandorts St. Ingbert intensiv zusammenarbeiten, forderte Meier abschließend.

Clemens Lindemann, unterstützt vom Personalchef des St. Ingberter Kreiskrankenhauses Uwe Kunz, versicherte, dass der Standort St. Ingbert gesichert sei und betonte die erheblichen Investitionen des Saarpfalz-Kreises in das Krankenhaus.
Volker Schmidt, der den aktenordnerdicken Krankenhausplan des Saarlandes immer mit sich zu tragen scheint, bestätigte die Auffassung, dass das Angebot im St. Ingberter Kreiskrankenhaus samt geriatrischer Rehaklinik zukunftsfest sei.
Elke Ferner spannte den großen Bogen zur Berliner Gesundheitspolitik. Sie machte deutlich, wie sehr sich die gesundheitspolitischen Systeme der jetzigen Bundesregierung von der SPD-Bürger­versicherung unterscheiden.

 

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